Trafo-Wechselrichter galten lange Zeit als die sichersten. Richtig ist: Der Transformator nimmt eine galvanische Trennung vor, was den Wechselrichter und damit auch die gesamte Photovoltaikanlage bei Überspannung vor ernsthaften Schäden schützt. Auf der anderen Seite entstehen dadurch auch Umwandlungsverluste, die sich normalerweise in einem niedrigeren Wirkungsgrad widerspiegeln. Die schweren Trafogeräte können sowohl an positiv als auch an negativ geerdete Solarmodule angeschlossen werden. Bei der Installation von Dünnschichtmodulen kann dies entscheidend sein.
Zur Einspeisung ins Stromnetz muss der Wechselrichter eine netzidentische Wechselspannung aufweisen. Diese sogenannten Netzeinspeise-Wechselrichter müssen von den Netzbetreibern anerkannt sein. Generell gilt: Kleine Anlagen bis ca. 5 kW Leistung speisen den Strom meist einphasig ein, größere Anlagen dreiphasig. Bei der Auswahl des richtigen Wechselrichters helfen Kenntnisse über den Spannungswandler, die Gerätetypen und die Auslegung.
Trafolose Wechselrichter erreichen deutlich höhere Wirkungsgrade, weil die Eingangs- und Ausgangsseite elektrisch verbunden sind. Außerdem sind sie leichter und damit einfacher zu installieren. Weiterer Pluspunkte: Lüfterlose Wechselrichter laufen leiser und sind kostengünstiger zu produzieren.
Kristalline Module benötigen keine Erdung und können damit auch immer mit einem Wechselrichter ohne Trafo betrieben werden. Bei Dünnschichtmodulen ist Vorsicht geboten.
Fazit: Aufgrund des besseren Wirkungsgrades (ca. 98 % vs. 95 %), der geringeren Betriebsgeräusche und des niedrigeren Anschaffungspreises haben sich die Trafolosen Geräte durchgesetzt. Um ausreichend vor Überspannungen zu schützen, müssen sie nach Schutzklasse II installiert werden.
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Tarkan Tarhan
CEO Kaufmännische Leitung
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