Darauf gibt es keine endgültige Antwort. Sie können nur beraten werden, was geeignet sein könnte. Ihr Unternehmen benötigt jedoch möglicherweise mehr oder weniger Panels, je nach Größe Ihres Unternehmens, der Menge an Strom, die Sie im Durchschnitt verbrauchen, und der Branche Ihres Unternehmens und die Anzahl der Paneele, die Ihr Dach aufnehmen kann. Dies sind alles Faktoren, die die angemessene Größe für Ihr Unternehmen bestimmen. Beispielsweise verbraucht ein produzierendes Unternehmen wahrscheinlich viel mehr Strom als eine Anwaltskanzlei, aber die Größe eines Unternehmens wirkt sich auch auf die Menge der verbrauchten Elektrizität aus. Größere Unternehmen mit mehr Personal verbrauchen wahrscheinlich mehr Strom als Unternehmen mit weniger Personal. Bevor Sie bewerten, wie viele Paneele Ihr Unternehmen benötigt, müssen Sie zuerst berechnen, wie viele Paneele Ihr Dach haben kann, dieses ist entscheidend. Man sollte auf jeden Fall großmögliche Flächen nutzen, um Die Energieausbeute zu maximieren.

IAB Investitionsabzugsbetrag

Bereits 3 Jahre vor der Installation Ihrer PV-Anlage können Sie nach § 7g EStG bei der Einkommensteuer 40 % Ihrer gesamten Anschaffungskosten (sowohl für die PV-Anlage als auch für den Stromspeicher) als Investitionsabzugsbetrag (IAB) steuerlich geltend machen – entweder einmalig oder über 3 Jahre verteilt.

Die Anschaffungskosten für eine PV-Anlage können nach AfA (Absetzung für Abnutzung) über 20 Jahre abgeschrieben werden. Für die Aschreibung muss die Anlage jedoch zu mindestens 50 % gewerblich genutzt werden.

Bei Photovoltaik-Anlagen beträgt die jährliche lineare Abschreibung 5 Prozent der Anschaffungskosten (Abschreibungsdauer 20 Jahre: 100 Prozent/20 Jahre = 5 Prozent pro Jahr). Der zweieinhalbfache Satz ist also 12,5 Prozent und somit der maximale degressive Abschreibungssatz

Beim Kauf der Anlage zahlen Sie Vorsteuer in Höhe von 19 % und das Finanzamt erstattet Ihnen den gezahlten Betrag mit der ersten Umsatzsteuererklärung zurück. Der Stromspeicher kann nur von der Steuer abgesetzt werden, sofern er gleichzeitig in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage installiert wird.

Das Flachdach hat von Natur aus einem großen Vorteil als Standort für Solaranlagen: Dank seiner geringen Neigung können Ausrichtung und Winkel der Solarelemente auf einem Flachdach flexibel eingestellt werden.

Außerdem wird die eigentliche Aufstellung durch die ebene Fläche enorm erleichtert: So erfordert die Montage kein Baugerüst. Da Flachdächer in der Regel mit Bitumen oder Kunststoff eingedeckt sind, müssen außerdem keine Dachpfannen entfernt werden. Hinzu kommt, dass Solaranlagen auf Flachdächern leicht zugänglich für Wartung, Reinigung und Reparatur sind.

Die Aufstellung von Solaranlagen auf dem Flachdach hat allerdings auch Einschränkungen, die Sie berücksichtigen sollten: Beispielsweise kann die Dachfläche nicht vollständig ausgenutzt werden, da durch die Schrägstellung der Elemente gewisse Abstände zwischen den Reihen eingehalten werden müssen. Sonst könnten sich die einzelnen Elemente eventuell gegenseitig beschatten. Die Leistungsfähigkeit der Solaranlage würde dadurch abnehmen.

Bei einer Solaranlage sparen Sie nicht bloß langfristig Geld: es gibt unterschiedliche Förderungs- und Finanzierungsprogramme, die Ihnen schon bei der Anschaffung unter die Arme greifen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet etwa ein spezielles Förderprogramm für Solarthermie an. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Solaranlagen unter anderem mit Finanzierungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien.

Alles Wichtige zu den Förderungsmöglichkeiten erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel „Förderung der Dachsanierung: Mit diesen Förderprogrammen sparen Sie Geld“.

Photovoltaik-Solarmodule beinhalten oft eine Garantie von 20-25 Jahren, jedoch haben verschiedene Solarkunden ihre Solarmodule noch lange nach Ablauf der Garantiezeit verwendet. Solarmodule haben Pro Jahr einen durchschnittlichen Mangel von etwa 0,5 % bis 1 %, was bedeuten würde, dass Ihre Module nach 20 Jahren immer noch zu über 80 % effizient sind. Im Laufe der Zeit werden Solarmodule etwas weniger effektiv und verschlechtern sich im Laufe der Zeit. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Ihre Module nach 20 Jahren auf keinen Fall aufhören zu funktionieren, sondern bedeutet jedoch, dass Ihnen die garantierte Modullaufzeit nicht mehr gegeben ist, gültig.